Asendorf (Kalletal)
Asendorf Gemeinde Kalletal
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Koordinaten: | 52° 6′ N, 9° 1′ O |
Höhe: | 183 m |
Fläche: | 6,16 km² |
Einwohner: | 215 (März 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 32689 |
Vorwahl: | 05264 |
Lage von Asendorf in Kalletal
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Asendorf (plattdeutsch: Asentrup[2] oder Asendörp[3]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe. Das Dorf liegt im Lipper Bergland zwischen Teutoburger Wald und Weser.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1280 wird ein Hermen van Assendorpe erstmals schriftlich erwähnt.[4] Nach zeitweiser Wüstwerdung wird der Ort vor 1490 wieder besiedelt.[5]
Asendorf ist seit dem 1. Januar 1969 durch das Lemgo-Gesetz ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe.[6]
Der südwestliche Teil des Ortsteils trägt den Namen Herbrechtsdorf.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1860 | 1939 | 1962 |
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Einwohner[7] | 356 | 338 | 342 |
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Ersterwähnung sind im Laufe der Jahrhunderte außer den zwei Mundartversionen Asendörp und Asentrup folgende Namen schriftlich belegt: Asendorpe (1324 bis 1360), Asenderpe (1359), Asentorpe (1362), Azendorpe (1375, im Bielefelder Urbar), Asendorp (1487), Azendorpe (1490, im Möllenbecker Urbar), Asindorppe und Asintorppe(1507, in Landschatzregistern), Azentrope (1510), Aßendorpe (1536), Asenntrup (1562, im Landschatzregister), Asenndorpp (1572, im Landschatzregister) und Asendorff (1590).[4]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den ÖPNV stellt die Buslinie 731 der KVG Lippe im Westfalentarif sicher.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ziehbrunnen
- Querdeelenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit Backhaus
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortschaften. In: Gemeinde Kalletal. Abgerufen am 27. Oktober 2024.
- ↑ August Meier-Böke: Von Maitag bis Mittsommer. Lippische Volksbräuche zwischen Säen und Mähen., S. 136 In: Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde Nr. 22, 1953 Digitalisat
- ↑ Name aus dem Fragebogen des Archivs vom Westfälischen Wörterbuch
- ↑ a b Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 33 (PDF).
- ↑ Willy Gerking: Die Wüstungen des Kreises Lippe: eine historisch-archäologische und geographische Studie zum Spätmittelalterlichen Wüstungsgeschehen in Lippe. Aschendorff, 1995, S. 42;76, ISBN 978-3-402-05035-4
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 67.
- ↑ Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 346.